Eine Tradition des 19. Jahrhunderts pflegte die Gründung der Altstädter Pfarrkirche auf den Johannistag des Jahres 1312 zu datieren. Das Gründungsdatum lässt sich urkundlich nicht belegen. Die Kirche muss aber schon in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts vorhanden gewesen sein, da Hokelve 1345 und 1370 als Pfarrei bezeichnet wird. Nachdem Gerhard II. die Pfarrkirche in die Neustadt verlegt hatte, trug die Johanniskirche den Charakter einer Nebenkirche, später einer Begräbniskirche. Die Seitenwände bestanden aus Fachwerk, die Giebelwände aus behauenen Bruchsteinen.