Ab 9. April 1945 richtete das Detachment 127 der Militärregierung ein „Sammellager für Heimatlose Ausländer“/„Displaced Persons Assembly Centre“ (DPAC) in einigen Ortschaften des Amtes Windheim zu Lahde (Lahde, Bierde, Ilserheide, Raderhorst, Frille Wietersheim, Päpinghausen) sowie im schaumburgischen Cammer ein. Die einheimische Bevölkerung einschließlich der deutschen Bombenevakuierten und Flüchtlinge wurde zum großen Teil evakuiert. Anschließend wurden in den Ortschaften, nunmehr „DP-Camps“, Tausende von befreiten Kriegsgefangenen, Zwangsarbeitern und Häftlingen nach Nationalitäten getrennt untergebracht. Nach der Kapitulation Deutschlands übernahm das UNRRA-Team 65 (United Nations Relief and Rehabilitation Administration) unter der Kontrolle der Militärregierung die Verwaltung des DPAC Lahde. (Wikipedia, Petershagen)