Wilhelm Fronemann (* 6. April 1880 in Hörste bei Halle (Westf.); † 31. Mai 1954) war ein deutscher Pädagoge, Volksschullehrer und Schriftsteller. Geboren am 6. April 1880 in Hörste bei Halle. Er war zunächst Landwirt und seit 1902 bis 1943 Volksschullehrer, zunächst im Ruhrgebiet, dann, seit 1911, in Frankfurt/M. Zeitweilig Präparandenlehrer in Petershagen. Er starb am 31. Mai 1954 in Köppern/Taunus. Er war führend in der deutschen Jugendschriften-Bewegung tätig, zuletzt als Leiter der Jugendbuch-Abteilung des Instituts für Völkerpädagogik in Mainz. Er setzte sich in der NS-Zeit und später auch in der SBZ und DDR mit agitatorischen Schriften vehement für ein Verbot der Bücher Karl Mays ein. Er trat auch als Übersetzer aus dem Französischen auf. Seit 1947 leitete er die Fachstelle Jugendschriftsteller im Westdeutschen Autorenverband, dessen Ehrenmitglied er war. (Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren 1750-1950, Wikipedia)