Das Schloß übersteht die Fehden des 14. und 15·Jahrhunderts. Die neue Burg und bischöfliche Residenz Petershagen war den Nachbarn wie zu erwarten ein Ärgernis. Bischof Gottfried hatte seine Lage demnach durchaus richtig eingeschätzt. Denn schon am 31. Januar 1306 schloss die Stadt Minden mit dem Grafen von Hoya und denen von Holstein-Schaumburg einen Vertrag, wonach sie von einer noch zu errichtenden Gegenburg aus die neue bischöfliche Residenz bezwingen und zerstören wollten. Diesmal blieb es noch bei der bösen Absicht. Erst hundert Jahre später wird es ernst. (Soenke 1954)