Am 22. Oktober 1647 wird eine neue Glocke von 14 Zentnern und 12 Pfund abgeliefert. Mit nicht geringer Gefahr wird sie hinauf auf die Kirche gezogen. Beim Abheben vom Wagen gleitet sie hinab und stößt hart auf der Erde auf, zerbricht aber nicht. Beim Aufsetzen unter dem Dach reißt ein Strick und zerbrechen die Pfosten und Bretter die unter der Glocke sind und, “wenn Gott der Herr nicht sonderlich gegeben und geschicket”, daß sie sich zwischen zwei zwei Balken geklemmt und dort hängen blieb, wäre sie hinunter durch das Gewölbe auf die Orgel gefallen. (Brey 1989)