„Am 17. November bzw. am 18. Dezember 1908 traten die drei gebildetsten und vermögendsten Gemeindemitglieder, der langjährige Gemeindevorsteher Moses Lindemeyer, sein Bruder Moritz und dessen Schwiegersohn Dr. med. Moritz Oppenheim, aus der Synagogengemeinde Petershagen aus, nachdem die preußische Regierung abgelehnt hatte, die jüdische Privatschule in Petershagen als öffentliche Elementarschule anzuerkennen. Mit diesem Schritt brachten sie die verbleibenden, finanzschwachen und in der Leitung einer Gemeinde unerfahrenen Gemeindemitglieder in eine äußerst schwierige Situation.“ (Alte Synagoge Petershagen, Menschen, Spuren, Wege)