Noch ein anderes Ereignis ist für die Entwicklung Petershagens bedeutungsvoll geworden: die Verpachtung des zum Schloss gehörenden Vorwerks der Landwirtschaft nebst der Scheune auf der Koppel an den Landrentmeister Friedrich von der Hoya am 16. August 1657. Die Mindener Regierung zu Petershagen hatte sich nach dem Ableben des Grafen von Wittgenstein, der die Landwirtschaft selber bewirtschaftet hatte, an den Kurfürsten mit dem Vorschlag gewandt, nunmehr das Vorwerk auf vier bis fünf Jahre zu verpachten. (Hestermann)