Am 7. Mai 1925 wendet sich die MKB an den Mindener Regierungspräsidenten mit dem Ersuchen, zwischen den Stationen Bad Hopfenberg und Gernheim eine weitere Haltestelle anlegen zu können, weil die in der näheren Umgebung der dortigen Mühle liegende Heide zunehmend bebaut werde. Die Bauern bezögen in größeren Mengen Düngemittel und wollten außerdem ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse per Bahn verfrachten. Darüber hinaus sei eine Haltestelle „Pottmühle“ sehr nützlich für die Anfuhr von Steinen, wenn – wie geplant demnächst Wege in der Umgegend ausgebaut würden. Am 15. September desselben Jahres verkündet eine Aktennotiz „Der Bahnhof Pottmühle ist ab 15. September für den Wagenladungs- und ab 1. Oktober 1925 für den Personen- und Gepäckverkehr eröffnet. Haltestellenagent ist der Mühlenbesitzer Büsching. “ (Schütte, Kreisbahnen, 1990)