Nachdem die Synagogengemeinde Petershagen ihren jährlichen Antrag auf Bewilligung einer Beihilfe erneut gestellt hatte, ersuchte die Bezirksregierung „den Vorstand der Synagogengemeinde befragen zu lassen, ob er den an den Herrn Unterrichtsminister gerichteten Antrag, welcher zur Zeit keinerlei Ausblick auf Erfolg“ hätte, nicht zurückziehen wolle, da die Gemeinde jährlich 1200 Mark Gehalt bis zur Wiederbesetzung der Lehrerstelle einspare. Der Vorsitzende der Synagogengemeinde, David Block, stimmte diesem Ansinnen am 15. Januar 1917 zu und beendete damit, ohne es zu ahnen, die Geschichte des jüdischen Schulwesens in Petershagen.