Bischof Wulbrands Streitigkeiten mit Erich von Hoya und dem Hildesheimer Bischof nahmen einen so bedrohlichen Charakter an, dass er sich in den Schutz des Herzogs Bernhard von Braunschweig-Lüneburg begeben musste, zumal auch die Stadt Minden nicht auf seiner Seite stand. Wulbrand lieferte Herzog Bernhard Burg und Stadt Petershagen aus, so konnten sie nicht den verbündeten Gegnern in die Hände fallen. Die Stadt Minden hatte in der Zwischenzeit Bündnisverträge geschlossen, um sich Petershagen und Hausberge anzueignen. Herzog Bernhard war aber bereits am 19. März 1411 in das Schloss Petershagen eingezogen und ließ sich sogar von der Stadt huldigen. Wulbrands Gegner mussten einlenken. Am 12. Oktober 1412 gelangte die Residenz wieder in seinen Besitz.