Der Brand der Neustadt im Jahre 1705. Am Sonntag, dem 8. Februar 1705 vernichtete eine gewaltige Feuersbrunst einen großen Teil der Neustadt Petershagens. Durch die “Unachtsamkeit eines gottlosen Weibes, die Bähringsche genannt, die auf diesen heiligen Morgen gebacken und Flachs auf dem Ofen hatte liegen gehabt”, entstand um 5 Uhr morgens ein großer Brand, durch den in kurzer Zeit von den 175 Häusern der Neustadt 112 in Schutt und Asche gelegt wurden. Der ganze Straßenzug von der Ösper bis zum Amt brannte damals ab. Nur die Kirche und das Eckhaus am Markt blieben verschont. Von den Öffentlichen Gebäuden fielen neben der Küsterei und der Schule auch das Neustädter Rathaus den Flammen zum Opfer. Damit gingen leider auch sehr viele Akten und Urkunden aus alter Zeit verloren.