Erinnerungen eines Fahrgastes: “Als wir 1928 zum ersten Mal nach Petershagen fuhren, war uns alles noch ganz unbekannt: Das Tragen des schweren Gepäcks über die Straße von einem Bahnhof zum anderen, die Kleinbahn überhaupt, usw. Mein Mann bekam seine erste Schulstelle am Gymnasium in Petershagen. Im D-Zug trafen wir zufällig einen Kollegen, der uns den Weg durch den kleinen Straßentunnel zeigte und uns vor allem sagte: “Lösen Sie aber ja nicht 3. Klasse, da fahren heute zum Schulanfang viele Schüler mit und wir bekommen keinen Platz.“ Also lösten wir Fahrkarten 2. Klasse. Wie überrascht waren wir, als wir einstiegen. Es war ein Luxuswagen, eingerichtet wie der .Kaiserwagen’ im Museum in Berlin, natürlich kleiner. Es waren Sessel und Tischchen und Spiegel drin wie im Museum. Es war aber kein Museum. Wir haben das tatsächlich gesehen!“ (Schütte, Kreisbahnen, 1990)