Willkommen in Petershagen

Heimatpflege Petershagen
Menschen – Spuren – Wege

Wir widmen uns der Erschließung der Ortsgeschichte, dem schriftlichen Festhalten von Ereignissen, dem Naturschutz, der beratenden Teilnahme in örtlichen Gremien sowie dem Sammeln, Bewahren und Veröffentlichen von Zeugnissen des vergangenen und gegenwärtigen Lebens. In der Form eines allgemeinnützigen und eingetragenen Vereins ist die Ortsheimatpflege offen für interessierte Bürgerinnen und Bürger.

2024 | Konzert in der Petrikirche am 22. September

2024 | Bach 2024 in Petershagen Am Sonntag, dem 22. September 2024 findet um 18:00 Uhr in der Petrikirche Petershagen eine Abendmusik mit Werken von Johann Sebastian Bach statt. Ausführende sind die Mitglieder des neu gegründeten Musikensemble DILETTO

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2024 | Gustav Mennicke-Ausstellung in Petershagen

2024 | Gustav Mennicke-Ausstellung in Petershagen Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW fördert die Sonderausstellung zum 125-jährigen Geburtstag von Gustav Mennicke (1899-1988).  Die Veranstaltungen sind Teil der Reihe Tag des offenen Denkmals.Link zum

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2024 | Denkmalerhalt durch Mittel der Ortsheimatpflege

2024 | Denkmalerhalt durch Mittel der Ortsheimatpflege Der Verein der Ortsheimatpflege Petershagen hat in der Kalenderwoche 34 einen dreistelligen Betrag für die Pflege und Sanierung eines Denkmals in der Altstadt von Petershagen als Anerkennung für einen öffentlichen Träger

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2024 | Gustav Mennicke – Geradegerückt

2024 | Gustav Mennicke – Geradegerückt Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW fördert die Sonderausstellung zum 125-jährigen Geburtstag von Gustav Mennicke (1899-1988).  Die Veranstaltungen sind Teil der Reihe Tag des offenen Denkmals.Link zum

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Kalenderblätter
Am gleichen Tag in Petershagen …

16751669 hatte auch in der Stadt Minden – nach den bereits 1629-1631 dort geschehenen Verfolgungen – wieder eine Welle von Hexenprozessen eingesetzt, der 41 Menschen zum Opfer fielen. Sie dauerte bis 1672 an; dann gab es eine Abflachung bis 1675. Kurfürst Friedrich Wilhelm schärfte am 13. September 1675 – reichlich spät! – auf Antrag der Regierung erneut das Hexenpatent von 1656 ein. Der Historiker Culemann schrieb 1747: „Inzwischen ist nicht zu leugnen, dass man sich mehrentheils der betrieglichen (unzuverlässigen) Wasserprobe bedient hat. Dem Höchsten hat man Ursache zu dancken, dass die Hexerey aus der Mode, und jederman überzeuget worden, wie solche Mittel nicht zureichend seyn, jemand solches groben Lasters zu überzeugen.” (Bremme 2007)
1795“Friedrich Wilhelm Vormbaum ist am 13. September 1795 in Quetzen bei Lahde in Westfalen1 geboren und am 21. November 1875 in Petershagen gestorben. Seine Familie ist eine der ältesten der Grafschaft Ravensberg. Wie schon der Name andeutet sind ihre Mitglieder freie Bauern auf eigenem Hof gewesen und sollen bereits den Sattelmeiern, dem berittenen Gefolge des Sachsenherzogs Wittekind angehört haben. Der Hof der Familie ist sehr wahrscheinlich im Dreißigjährigen Kriege verwüstet worden und verschwunden. Die ehemaligen Eigentümer haben sich, da sie den Hof nicht wieder aufbauen konnten, dem Lehrerberuf gewidmet.” (Oskar Vormbaum über seinen Großvater)
1795Friedrich-Wilhelm Vormbaum wurde am 13. September 1795 in Quetzen als Sohn des Schulmeisters Heinrich Vormbaum geboren. Unter seinen Paten ist mit „Eberhard Heinrich Vormbaum aus Dornberg, des Schulmeisters Vater“. Dornberg war die erste Landgemeinde in der Grafschaft Ravensberg, die 1526 die Reformation annahm. Der Ort Dornberg gehört heute zur Stadt Bielefeld. Familiennamen wie Schlüter, Heckmann, Bäumer sind in Westfalen allgegenwärtig. Zu jedem Stadtteil gehörte dort ab dem 13. Jahrhundert eine Feldmark. Alle Feldmarken umgab eine schützende Landwehr. Die Durchgänge der Landwehr wurden von Bauernhöfen aus überwacht, dort wurde auch das Wegegeld erhoben. Die Besitzer dieser sogenannten Bäumerhöfe (von „Schlagbaum“) wurden „Bäumer“ genannt. Auch der Name Vormbaum („Vor dem Baume“) gehört mutmaßlich entweder zum Namenstyp der Wohnstättennamen oder zum Namenstyp der Herkunftsnamen. In den Kreisen Kreise Gütersloh und Herford kommt auch der Familienname Vornbäumen vor. In Halver im Märkischen Kreis gibt es noch heute eine Bauerschaft Vormbaum, an einem Durchlass der ehemaligen Landwehr von Halver gelegen. Familiennamen wie Vormbaum können grundsätzlich überall entstanden sein, wo es eine Landwehr mit Schlagbaum gegeben hat. Der königliche Seminardirektor Friedrich-Wilhelm Vormbaum starb am 2. November 1875 in Petershagen, seine Frau Georgine Friederike, geb. Seemann folgte ihm schon am 23. November ins Grab. Das Ehepaar Vormbaum hinterließ sechs erwachsene Kinder. (DWK) Link ->>
1832“Die Schul-Inspektoren, Schul-vorstände und Pfarrer werden hierdurch auf das von dem Rector Vormbaum zu Petershagen herausgegebene Buch “Brandenburgische Geschichte”, von der nun bald eine zweite Auflage erscheinen wird, aufmerksam gemacht, indem dasselbe zum Gebrauch in den Schulen empfohlen zu werden verdient. Arnsberg, den 13. September 1832. Königliche Regierung, Abtheilung des Innern.”
1950Die Einwohnerzahl von Petershagen betrug am 13. September 1950 3.639. Link >>
2015Der Altbau des Gymnasiums Petershagen, das ehemalige Lehrerseminar Petershagen, wird nach einjähriger Renovierungszeit (Beginn am 14. April 2014) am 13. September 2015 durch die Schulleiterin Karin Fischer-Hildebrand und der Bürgermeister Dieter Blume eröffnet. Ein virtueller Startknopf startete eine Schülerpräsentation, in der ein “Drohnenflug” über das Schulgelände im Mittelpunkt stand. Die Ortsheimatpflege steuert eine Ausstellung mit Exponaten aus dem Biedermeier bei.
2020Am 13. September 2020 findet zum 28. Mal der Tag des offenen Denkmals statt – im Jahr 2020 zum ersten Mal in der rund 30-jährigen Geschichte der größten Kulturveranstaltung Deutschlands digital! Die Ortsheimatpflege Petershagen ist mit ihrem Digitalen Stadtrundgang ein Teil der Veranstaltung.

Heimat Westfalen
Hier geht es zur aktuellen Ausgabe der Verbandszeitschrift “Heimat Westfalen”.