Willkommen in Petershagen

Heimatpflege Petershagen
Menschen – Spuren – Wege

Wir widmen uns der Erschließung der Ortsgeschichte, dem schriftlichen Festhalten von Ereignissen, dem Naturschutz, der beratenden Teilnahme in örtlichen Gremien sowie dem Sammeln, Bewahren und Veröffentlichen von Zeugnissen des vergangenen und gegenwärtigen Lebens. In der Form eines allgemeinnützigen und eingetragenen Vereins ist die Ortsheimatpflege offen für interessierte Bürgerinnen und Bürger.

2025 | Weihnachtsfeier der Ortsheimatpflege

2025 | Weihnachtsfeier der Ortsheimatpflege Petershagen 12. Dezember 2025 | 18 Uhr  Weihnachtsfeier des Vereins der Ortsheimatpflege Petershagen e.V. … Klönschnack und Leckereien … Lieder und Geschichten … natürlich nur aus Petershagen Unsere Vereinsmitglieder erhalten in Kürze eine Mail mit weiteren

Weiterlesen »

2025 | Weihnachtschor 2025

2025 | Weihnachtschor erfolgreich gestartet 24. Dezember 2025 | 23 Uhr  Erfolgreicher Start für den Weihnachtschor 2025 !  Einladung für Chorsängerinnen   Für die diesjährige Christmette in der Petrikirche Petershagen (24. Dezember 2025, 23 Uhr) wird ein besonderer

Weiterlesen »

Kalenderblätter
Am gleichen Tag in Petershagen …

1436Bischof Wulbrand starb am 24. Dezember 1436 in der letzten ihm verblieben Burg, seiner Residenz Petershagen. Seine Politik, die in den ersten Jahren vor allem auf die gewaltsame Rückgewinnung der Stiftsburgen gerichtet war, wurde stets von Zugeständnissen an die Städte seines Stiftes bestimmt, ohne deren Unterstützung er seine Eroberungen nicht hätte verwirklichen können. (Kuck 2009, S. 139)
1668Der alte Julianische Kalender, den der römische Staatsmann Julius Caesar im Jahre 45 vor Christus eingeführt hatte, ging durch die Differenz zum Sonnenjahre bis zum 16. Jahrhundert insgesamt zehn Tage vor. Darum führte Papst Gregor XIII. im Jahr 1582 den später nach ihm benannten neuen Kalender mit Schaltjahren ein. Dieser Kalender wurde in evangelischen Gebieten lange nicht angenommen. Man schrieb lange Zeit zwei Daten (z.B. 10./20. Juni), um beiden Kalendern Rechnung zu tragen. Als nun der Stolzenauer Amtmann seine Untertanen drängte, war guter Rat teuer. Aber man fand eine für alle Teile befriedigende Lösung: in jenem Jahr wurde zweimal Weihnachten gefeiert, nach dem neuen und nach dem alten Kalender. Am 24. Dezember 1668 fand der Christfestgottesdienst für den brandenburgischen und am 4. Januar 1669 für den lüneburgischen Teil der Gemeinde statt. (Chronik Ovenstädt, 1999, S. 76)
1793Friedrich Wilhelm III. heiratete am 24. Dezember 1793 die junge Herzogin Luise von Mecklenburg-Strelitz (1776-1810). Im Gegensatz zu vielen fürstlichen Ehen war sich das Paar in tiefer Zuneigung verbunden. Luise erwarb sich als Königin bleibende Sympathie im Volk. Nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon zog sie hinter den Kulissen die Fäden, um den Staat zu reformieren und wieder zu alter Größe zu bringen. Nach ihrem frühen Tod wurde sie vor allem in patriotischen Kreisen verehrt. (Kipp, Ausstellungskatalog, Bielefeld 2009)
1900Am Vormittage des 24. Dezember brachte man Mehl, Butter, Eier und Rosinen zum Bäcker, der nachmittags daraus den Kuchen backte. Abends wurde er abgeholt, sorgsam in Körben verpackt. Am Weihnachtsmorgen stand er beim Frühstück als einziges Genussmittel auf dem Tische und wurde mit besonderer Wonne verspeist. (Sauermann, Weihnachten in Westfalen, 1979, S. 92) 
1915Kriegstagebuch aus Russland von Wilhelm Kruse, Jössen, am 24. Dezember 1915: Heute haben wir keinen Dienst. Es werden Liebesgaben von der Kompagnie ausgeteilt. Jeder bekommt 20 Zigaretten und 10 Zigarren, ausserdem noch eine Tafel Schokolade. Es sollte heute morgen schon der Herr Bataillonsführer kommen, blieb jedoch aus. Er wollte nämlich die Kompagnie besichtigen. Abends haben wir eine schöne Weihnachtsfeier in unserer alten Scheune, welche wir dazu eingerichtet hatten. Ein schöner Christbaum schmückte das „Lokal“! Die Feier machte durch eine schöne Ansprache des Leutnant Lockmann vom Bataillon, welcher im Zivilleben Pastor ist [Textlücke]. Die einfache, aber schöne Feier wurde eingeleitet durch das alte Lied „O du fröhliche“ und schloss mit Gebet und Segen und dem Liede „Stille Nacht“.
1945Am Wasserstraßenkreuz Minden wird im Sinne einer „Bypass- Lösung“ ein 700 m langer einspuriger Umflutkanal parallel zur Weser ausgehoben, um die Schifffahrt auf der Weser schon während der Bauarbeiten am Kanalübergang zu ermöglichen. Dazu müssen 100.000 qbm Boden bewegt werden. Britische Pioniere und die Firma Polensky & Zöllner machen sich ans Werk. Am 24. Dezember 1945 wird die erste Probefahrt stattfinden. Anschließend werden zwei Förderseilwinden der Bergwerke Salzgitter mit einer Leistung von je 220 PS zum Treideln der Binnenschiffe stromaufwärts installiert. (Kleinebenne, Würde, S. 89)

Heimat Westfalen
Hier geht es zur aktuellen Ausgabe der Verbandszeitschrift „Heimat Westfalen“.